Saugroboter mit Wischfunktion im Test: Was leisten die smarten Helfer?

Aktuelle Testübersicht der Stiftung Warentest

Die Stiftung Warentest hat 64 Saug- und Wischroboter geprüft. Die Ergebnisse zeigen: Viele Geräte haben Schwächen, besonders beim Wischen. Einige Modelle überzeugen jedoch. Die Preisspanne reicht von 160 Euro bis über 1.300 Euro.

Im Januar 2024 kamen 13 neue Geräte in die Testdatenbank. Neun davon sind Saug-Wisch-Roboter. Die Mehrheit verfügt über Servicestationen. Diese entleeren Staubbehälter oder reinigen Wischtücher automatisch. Der Komfort hat jedoch seinen Preis.

Die Hälfte der getesteten Geräte kostet unter 500 Euro. Die Bewertungen reichen von „Gut“ bis „Mangelhaft“. Einige Modelle schneiden auf Hartböden besser ab, andere auf Teppichen. Die Auswahl guter Geräte für Hartboden ist größer.

Sicherheitshinweise zu Akkus

Die Bundesanstalt für Arbeitsschutz warnt vor überhitzenden Akkus. Betroffen sind bestimmte Chargen der Marke Eufy. Die Roboter sollten sofort außer Betrieb genommen werden. Nutzer müssen die Akkus entfernen.

Generell gilt: Lassen Sie Akkus nicht unbeaufsichtigt laden. Vermeiden Sie Hitzequellen. Prüfen Sie regelmäßig den Zustand der Batterien. Defekte Akkus können Brandrisiken bergen.

Kaufkriterien für Saugroboter

Hartboden vs. Teppichboden

Hartböden wie Fliesen oder Parkett benötigen andere Reinigungstechniken als Teppiche. Saugroboter mit Wischfunktion eignen sich besonders für glatte Oberflächen. Sie können Schmutz aufnehmen und gleichzeitig feucht wischen.

Für Teppichböden sind reine Saugroboter oft effizienter. Kombigeräte sollten per App Zonen definieren, die nicht gewischt werden. So bleibt der Teppich trocken.

Tierhaare und grober Schmutz

Haustierbesitzer achten auf das Urteil „Aufnehmen von Fasern“. Gute Geräte entfernen Tierhaare zuverlässig. Bei grobem Schmutz wie Erdnüssen variieren die Ergebnisse stark.

Seitenbürsten helfen, Krümel aus Ecken zu befördern. Walzen mit Gummilippen oder Borsten verbessern die Saugleistung. Modelle mit Anti-Haar-Verhedderung reduzieren Wartungsaufwand.

Navigation und Smart-Funktionen

Günstige Geräte nutzen oft das Chaosprinzip. Sie fahren unstrukturiert, bis sie auf Hindernisse stoßen. Laser- oder kameragestützte Systeme erstellen dagegen präzise Karten.

Apps ermöglichen die Steuerung von Reinigungszonen. Virtuelle Wände halten Roboter von sensiblen Bereichen fern. Sprachassistenten wie Alexa ergänzen die Bedienung.

Saugroboter mit Wischfunktion im Detail

Kombigeräte vereinen Saugen und Wischen in einem Arbeitsgang. Ein Saugroboter mit Wischfunktion nutzt rotierende Mopps oder Mikrofaseraufsätze. Der Wassertank muss regelmäßig befüllt werden.

Fortschrittliche Modelle heben Wischtücher automatisch an, wenn sie Teppiche erkennen. So wird keine Feuchtigkeit abgegeben. Die Reinigungsleistung variiert je nach Druck und Wischfrequenz.

Vorteile von Servicestationen

Servicestationen bieten Komfort: Sie entleeren Staubbehälter, reinigen Mopps oder füllen Wassertanks nach. Allerdings benötigen sie Platz und erhöhen die Anschaffungskosten.

Einige Stationen trocknen Wischtücher mit Heißluft. Das verhindert Geruchsbildung. Andere pumpen verschmutztes Wasser ab. Die Wartung reduziert sich auf monatliche Kontrollen.

Vergleich mit herkömmlichen Staubsaugern

Herkömmliche Staubsauger haben mehr Saugkraft. Roboter können hier nicht mithalten. Dafür arbeiten sie autonom und regelmäßig. Die Stiftung Warentest bewertet sie als eigenständige Produktgruppe.

Roboter eignen sich für die Grundreinigung. Für tiefenreine Teppiche oder hartnäckige Verschmutzungen bleibt der manuelle Staubsauger unverzichtbar.

Praxistipps für die Auswahl

Größe der Wohnung: Bei großen Flächen sind Akkulaufzeit und effiziente Routenplanung entscheidend.

Stromverbrauch: Einige Modelle verbrauchen so viel wie herkömmliche Staubsauger.

Lautstärke: Geräte unter 60 Dezibel stören weniger beim Fernsehen oder Arbeiten.

Filterung: HEPA-Filter sind für Allergiker wichtig.

Zubehör: Achten Sie auf Ersatzteile wie Bürsten oder Wischtücher. Diese sollten leicht erhältlich sein.

Tests zeigen: Die teuersten Modelle sind nicht immer die besten. Preis-Leistungs-Sieger finden sich oft in der Mittelklasse. Vergleichen Sie Testurteile und nutzen Sie Filterfunktionen in Online-Datenbanken.

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